Kulturlandschaft - Begriffsbestimmung

„Die Kulturlandschaft entsteht durch die dauerhafte Beeinflussung, insbesondere auch die wirtschaftliche und siedlungsmäßige Nutzung der ursprünglichen Naturlandschaft durch menschliche Gruppen und Gesellschaften im Rahmen der Ausübung ihrer Grunddaseinsfunktionen. Ihre regional differenzierte Ausprägung ist nicht durch die Natur determiniert, wohl aber von ihr beeinflusst und zwar umso stärker, je geringer die technologische Entwicklung der die Kulturlandschaft gestaltenden Gruppe ist. Die Kulturlandschaft erhält ihre regionale Ausprägung insbesondere durch die Wohnfunktion (Art und Verteilung der menschlichen Siedlungen), die Art der wirtschaftlichen Tätigkeit (agrarische Landnutzung, Rohstoffgewinnung, Industrie und Gewerbe) und die Ausbildung des Verkehrsnetzes.

 

MOTIVLAGE Kulturlandschaft & Klanglandschaft

 

Ganz allgemein stellt die überlieferte VOLKSMUSIK eine der Ausdrucksformen innerhalb des sog. immateriellen Kulturerbes dar, während die gebaute Umwelt mit ihren Bauwerken, Siedlungsentwicklungen und den Eingriffen für Verkehr und Landwirtschaft materielles (Kultur)Erbe darstellt. Besonderheiten und Juwele beider „Materien“ finden unter dem Dach der UNESCO als Kulturerbe Schutz und Würdigung.  Seit jeher liefern die Landschaften die „Bühne“ für alle Formen der Siedlungs- Verkehrs- und Landwirtschaftsentwicklung und prägten ebenso die Entstehung und Weitergabe authentischer Volksmusik, von Brauchtum und Handwerkstechniken. Anlass, unter dem Titel VOLKS.KULTUR.LANDSCHAFT zu einer Begegnung der österreichischen UNESCO-Kulturlandschaften auf den Semmering einzuladen.

 

Während etwa täglich „Bau-Land“ hektarweise neu aufgeschlossen und somit versiegelt wird, veröden zeitgleich historische Orts- und Stadtkerne ebenso, wie voll aufgeschlossene Industriebrachen in den Regionen. Ist etwa diese Form der Baukultur zur Volkskultur geworden?

Können der "Goldene Schnitt in der Architektur" und die "Harmonielehre der Volksmusik" einen Beitrag leisten?

Unter dem Motto VOLKS.KULTUR.LANDSCHAFT wollen wir Analogien herstellen, Diskussionen anregen sowie Bewusstseinsbildung fordern und fördern, durchaus auch als volksbildnerisch zu verstehenden Beitrag zum 160-Jahr Jubiläum der Semmeringeisenbahn, erbaut 1848-1854 nach den Plänen des Carl Ritter von Ghega.

SPONSOREN & UNTERSTÜTZER

Bundeskanzleramt

Wirtschaftskammer Niederösterreich

Volkskultur Steiermark

Freunde der Semmeringbahn

Raiffeisenbanki NÖ Süd Alpin

Wiener Alpen in Niederösterreich

Volkskultur Niederösterreich

Regionalverband Industrieviertel

Kleinregion Semmering-Rax

PANHANS-Gruppe

Weingut Zöhrer Krems

Gemeinden Semmering u. Schottwien